Die Minis - Das Konzept 

LAGE 

Die Tagespflege "Die Mini´s" befindet sich in Schweitenkirchen im Ortsteil Geisenhausen, unmittelbar zur Autobahnausfahrt "Holledau" Richtung Nürnberg in einem ruhigen, freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten.

Es befindet sich unmittelbar ein Spielplatz in der Nähe.

Die Räumlichkeiten

Die Räumlichkeiten für die Kindertagespflege befinden sich in unserem 200 m² Haus. Das ganze Erdgeschoss mit ca. 90 m² wurde von uns nur für die Kinder eingerichtet, wo sie die Möglichkeiten zum Spielen haben.

Neben dem Spielzimmer für die Kindertagespflege befinden sich noch

weitere Räume, wie die Küche, das Badezimmer, das Esszimmer und das Schlafzimmer.

Des Weiteren befindet sich im Souterrain ein Zimmer, welches als Sportzimmer für Regentage noch in der Bauplanung ist.

Unsere großzügige Außenanlage bietet mehrere Bereiche, wie z.B. die zentral gelegene, gesicherte Einfahrt, ideal zum Befahren mit den Autos oder für alle Ballspiele. Desweitern haben wir einen super großen Sandstrand zum Buddeln.

Im hinteren Teil befindet sich die Grünfläche mit einer großen Auswahl an frisch angebauten Obst und Gemüse.


Die Austattung 


Im Eingangsbereich befindet sich eine Garderobe mit kleinen Boxen. Jedes Kind hat dort sein eigenes Fach um die wichtigen Sachen, wie Windeln und Wechselkleidung aufzubewahren. Für die Jacken, gibt's es eine kindergerechte Garderobe mit einer Sitzbank und Haken. An unserm "Minis Baum" wird jedes Kind verewigt.

Im großen Spielzimmer ist für jeden was dabei. Es gibt einen Einkaufsladen mit richtigem Einkaufswagen, eine Kuschelecke mit einer riesen Auswahl an Büchern und Sternenhimmel, eine Spielküche mit Tisch und Stühlen, einen Fuhrpark, um den Wohnraum unsicher zu machen und jede menge Spielzeugkisten. In unserem Ruheraum befinden sich die Reisebetten.

Im Kindergerechten Badezimmer, bekommt jedes Kind sein eigenes Handtuch in bunten Farben. Es wurde ein Kinderwaschbecken montiert, sodass jedes Kind sich die Hände waschen oder vor dem Schlafen die Zähne putzen können.

Draußen befinden sich ein Sandstrand, eine Rutsche, eine Kinder-Garten-Bank, ein Fuhrpark und ein Bällebad und wenn schönes Wetter ist gibt es ein Planschbecken. 

Sauberkeitserziehung

Die Kinder lernen, sich selbstständig an- und auszuziehen und sollen dann auch ihre Sachen selbst wegräumen. Das Zähneputzen nach dem Mittagessen ist ein fester Bestandteil. Wann die Kinder lernen auf den Topf zu gehen, wird mit den Eltern gemeinsam entschieden. Aber inzwischen wissen wir, dass die Sauberkeitserziehung vom Kind selbst bestimmt wird. Je nach persönlicher Entwicklung des Kindes und den entsprechenden Signalen wird der eigenständige Toilettengang angeboten. Der Gruppengeist hilft, denn was der andere kann, versuche ich auch.

Betreuungsalter, -anzahl und -zeiten

Derzeit biete ich 5 Betreuungsplätze an, 3 davon gleichzeitig, für Kinder von 9 Monaten bis 3 Jahren. Meine Betreuung findet von Montag bis Freitag in der Zeit von 7:30 bis 16:30 Uhr statt. Nach Absprache können auch Betreuungszeiten individuell angepasst werden. 

Tagesablauf

07.30 - 08.30 Uhr Bringzeit

08.20 - 09.00 Uhr Frühstück

09.00 - 10.30 Uhr Spiel- und Aktionszeit

10.30 Uhr Zwischenmahlzeit

10.30 - 11:30 Uhr Spielzeit (überwiegend draußen)

11:30 - 12.15 Uhr Mittagessen

12.30 - 14.30 Uhr Mittagspause

14.30 - 15.00 Uhr Abholzeit 

15.00 Uhr Zwischenmahlzeit

15.30 - 16:30 Uhr Spielzeit (Basteln, Malen, .....)


Abholzeiten sind zwischen 12:15-12:30 Uhr und ab 14:30 möglich.

Änderungen im Tagesablauf sind je nach Situation jederzeit möglich und umsetzbar. Die Kleinsten (bis 1 Jahr) gestalten ihren Tagesablauf selbstverständlich nach ihrem eigenen Schlaf- und Essrhythmus und integrieren sich im eigenem Tempo in den zeitlichen Rahmen der "Großen". 2

Leitziele für die Arbeit mit Kindern

Die Grundlage meiner Arbeit bildet das KiföG § 1

Mein Ziel ist es, alles dafür zu geben, um Kinderherzen höher schlagen zu lassen. Wichtig ist natürlich genauso, die Entwicklung der Kinder zu selbstständigen, selbstbewussten und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern und zu unterstützen. Ich sehe die Kinder als vollwertige Menschen, die ich respektiere und wertschätze. Deshalb steht für mich im Vordergrund, die Kinder ganz individuell in ihrer Persönlichkeit, Entwicklung, ihren Erfahrungen und Erlebnissen wahrzunehmen. Die Betreuung orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder. Dabei werden Wünsche wie besondere Zuneigung oder auch häufig Abstand, Ruhzeiten, Spiel und alle weiteren Verlangen selbstverständlich berücksichtigt.

Persönlichkeitsentwicklung / Selbstständigkeit

Durch liebevollen und respektvollen Umgang möchte ich das Selbstbewusstsein der Kinder aufbauen und stärken. Jedes Kind hat ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Sie sollen lernen, ihre Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen, ihre Ideen zu äußern und umzusetzen. Sie sollen Selbstständigkeit

erlernen und darin bestärkt werden, etwas selbst zu tun, z. B. sich selbst anzuziehen, Zähne zu putzen oder Hände zu waschen. Ich werde die Kinder unterstützen, aber sie nicht überfordern. Was und wieviel ein Kind selbstständig tun kann und will, ist für mich vom individuellen Entwicklungsstand und vom Vertrauen des Kindes in die eigenen Fähigkeiten und nicht allein vom Alter abhängig.

Durch unser Gemüse- und Obst Beet möchte ich den Kindern erste Aufgaben geben, die mit

Verantwortung, Selbstständigkeit und

Spaß verbunden sind, z.B. das Anpflanzen, das wachsen beobachten, gießen und ernten.

Förderung sozialer Fähigkeiten

Werte in meiner Tagespflege, die die Gemeinschaft fördern sollen:

1. Es gibt keine Gewalt

2. Wir sind eine Gruppe, in der niemand ausgeschlossen wird

4. Jedes Kind hat eine eigene private "Kiste"

5. Wir sind hier, um Spaß zu haben

Jedes Kind hat seine Stärken und Schwächen, die es in die Gruppe einbringt. Durch gemeinschaftliche Spielaktionen (singen, tanzen, musizieren, etc.) lernen die Kinder, auf andere zu achten und ihre

Bedürfnisse wahrzunehmen. Im freien Spiel haben die Kinder die Möglichkeit, sich Spiel, Partner und Ortselbst auszusuchen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder lernen, ihre kleinen "Konflikte"

selbst zu lösen. Sie werden selbstständiger und sicherer in ihrem "Tun".

Freude am Lernen und Wissenserweiterung

Kinder verfügen über ein unerschöpfliches Maß an Neugierde. Ich möchte diese nutzen, um die Kinder für all die schönen Dinge, die es zu Entdecken gibt, zu sensibilisieren.

Sprache: Mit lustigen Reimen, Bilderbüchern, Fingerspielen und kleinen Rollenspiele möchte ich die Freude der Kleinen am Sprechen und Zuhören wecken. Bewegung: Viel frische Luft, ein großer Garten, ein kleiner Wald und ein schöner Spielplatz bieten lauter kleine Verlockungen, die zum Krabbeln, Laufen, Toben und Springen anregen. Es gibt doch immer etwas zu entdecken und vielleicht liegt auch schon unter dem nächsten Stein ein "kleiner Schatz". Wer weiß das schon? Und bei nicht so schönem Wetter könnten die Kinder drinnen von einem Kindertanz oder einem spannenden Bewegungsparcours profitieren. Wahrnehmung: Ich möchte meinen Tageskindern dabei helfen, ein Gefühl für Farben, Formen, Musik und Fantasie zu entwickeln. Kleinkinder nehmen ihre Welt hauptsächlich mit den Händen wahr. Darum möchte ich ihnen die Möglichkeit geben, viel auszuprobieren.

Dabei bieten sich Knete, Wasser und Farben wunderbar an, um individuelle Kunstwerke zu erschaffen. Wobei ich noch anmerken möchte, dass hierbei das Tun im Mittelpunkt steht. Mitmachlieder im Zusammenhang mit dem Musizieren, Verkleiden, Rollenspiele und Fantasiereisen sind in meiner Tagespflege fester Bestandteil. Natur: Regelmäßig werden wir unsere Natur (Wald und Wiesen) erkunden und auf Spurensuche gehen. Vielleicht findet sich ja mal ein Vogelnest oder ein Mauseloch.


Regeln und Rituale Regeln sind die Basis für jedes geordnete Miteinander.

Das gilt für die Kleinsten bis zu den Erwachsenen gleichermaßen. Regeln setzen zwar Grenzen, geben den Kindern aber gleichzeitig Orientierung und Sicherheit. Wichtige Regeln können sein: - Spielsachen werden nach dem Spiel wieder aufgeräumt - Spielsachen werden nicht zerstört - Spielsachen werden einem anderen Kind nicht weggenommen - es wird nicht geschlagen - beim Essen wird am Tisch sitzen geblieben

Rituale sind feste, sich wiederholende Handlungen und strukturieren den Tagesablauf des Kindes. Das Kind lernt mit der Zeit, wie die Tagesstruktur aufgebaut ist und kann sich auf wiederkehrende Eckpunkte verlassen und einstellen. Es muss aber nicht immer etwas Großes oder Wichtiges sein, um daraus ein Ritual zu machen. - Wasch- und Körperpflegerituale - Abschieds- und Begrüßungsrituale - das gemeinsame Essen am Tisch - die Vorlesestunde - jedes Kind darf zu seinem Geburtstag die Geburtstagskerze auspusten und sich was wünschen. Mir ist es auch wichtig, das zu den festlichen Feiertagen, wie z.B. Ostern, Ostereier bemalt werden. 

Gesundheit und Ernährung

Essen und Trinken sind Grundlagen für Gesundheit und Wohlbefinden. Das Ernährungsverhalten ist ein zentraler Bestandteil des Lebensstils. Dieses Verhalten wird wesentlich in den ersten Lebensjahren erlernt und geprägt. Wir kochen frisch und legen großen Wert auf eine gesunde, abwechslungsreiche und kindergerechte Ernährung. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten, sowie Joghurt und Müsli stehen für die Kinder als Zwischenmahlzeit immer bereit. Als Getränke stehen den Kindern Milch, Wasser, ungesüßter Tee und Schorle zur Auswahl

Hygiene Kinder und Hygiene - wie viel ist gut, was schadet eher? 

Kinder lieben Dreck und achten wenig auf Sauberkeit und Hygiene - zum Ärger und auch zur Besorgnis der Eltern. Befürchtungen, dass sich ein Kind durch mangelnde Hygiene diverse Krankheiten einfangen kann, sind allerdings meist unnötig. Ein gewisses Maß an Sauberkeit muss natürlich sein, im Übermaß kann gerade die Hygiene im Umfeld krank machen. Meine Wohnräume werden regelmäßig von mir gesäubert und die Böden feucht gewischt. Auf Desinfektionsmittel werde ich nach Möglichkeit verzichten und sie wenn nötig, nur im Bad und auf der Toilette einsetzen. Wichtig ist natürlich das regelmäßige Händewaschen und ganz besonders vor dem Essen und nach dem Gang zur Toilette. Das Zähneputzen nach dem Essen wird von mir überwacht und ich werde auch Hilfestellung dazu geben. Kleinere Kinder werden vor dem Schlafen bzw. bei Bedarf frisch gewickelt und frisch gemacht. Ältere Kinder werden in regelmäßigen Abständen von mir an den Gang zur Toilette erinnert. Jedes Kind besitzt sein eigenes Lätzchen, sowie ein eigenes Handtuch und Waschlappen. Nach Gebrauch werden diese von mir gewaschen und wieder zur Verfügung gestellt.

Sicherheit

Da ich selbst Mutter bin, sind mir die meisten möglichen Gefahrenquellen im Haus bekannt. Das bedeutet für mich: alle Steckdosen sind gesichert, Regale sind fest an der Wand montiert, Treppen mit Treppengitter gesichert, giftige Pflanzen werden erst gar nicht eingekauft, in der Küche sind Kinder nie alleine, Putzmittel und Medikamente werden in separaten Räumen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt. Zusätzlich gibt es im Hause einen Feuerlöscher.

Mitbringsel


- Eine leere Trinkflasche, die bei uns bleibt und von uns täglich gereinigt wird. - Windeln, Feuchttücher und Creme (Wundcreme, Wetterbalsam und Sonnencreme) - Zahnbürste und Zahnpasta - Schlafsachen (z. B. Schlafsack oder Decke und Kissen). - ein Kuscheltier, Schmusetuch, Schnuller - Regenklamotten, Wechselsachen der Jahreszeit entsprechend, Gummistiefel und Hausschuhe.

Beobachtung und Dokumentation

Im Laufe des Alltags werde ich viele Gelegenheiten haben die Kinder zu beobachten. Durch die genaue Beobachtung verschaffe ich mir einen Überblick über die individuellen Lernfortschritte beim Kind. Diese Beobachtungen dokumentiere ich und kann diese dann mit den Eltern reflektieren. Ein wichtiges Instrument der Dokumentation von Entwicklungsschritten des Kindes ist das fotografieren. Ein weiteres Instrument sind die "Grenzsteine der Entwicklung", hiermit können Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern im Alter von 3-72 Monaten vorzeitig erkannt werden. Dieses sogenannte "Frühwarnsystem" lenkt die Aufmerksamkeit auf wichtige Entwicklungs- und Bildungssegmente entsprechend dem Verlauf der jeweiligen Altersstufen hin. Die Beobachtung möchte ich als Grundlage für Elterngespräche nutzen, um gemeinsam mit den Eltern über Fortschritte, besondere Stärken und Vermeidung des Kindes zu reden. Jedes Kind bekommt eine eigene angelegte Dokumentationsmappe. Bei Verlassen des Kindes aus der Kindertagespflege wird diese den Eltern überreicht, evtl. zur Unterstützung für den Kindergarten. Sie können daraus entnehmen, auf welchen Entwicklungsstand sich das Kind befindet. Ergänzend befinden sich dort Fotos und Bilder oder Objekte des Kindes. Bezug genommen wird auf folgende sechs Entwicklungsbereiche - Körpermotorik - Hand-Fingermotorik - kognitive Entwicklung - Spracherwerb - soziale Kompetenz - emotionale Kompetenz

Ziele und Formen

· Elternabend

· Eingewöhnungsphase

· positive Zusammenarbeit

· Abholphase kurze Tagesinfo

· Absprachen einhalten

Mein Ziel ist eine positive Zusammenarbeit mit Eltern, dies ist die beste Voraussetzung für eine gelingende Tagespflege. - Gegenseitige Erwartungen klären - ein vertrauensvolles Klima schaffen Voraussetzung der beteiligten Erziehungspartner ist ein gefühlsmäßiges "Verständnis" für eine vertrauensvolle, sichere Beziehung zwischen Eltern und mir. Ihr Kind muss sich in zwei unterschiedlichen Familien zurechtfinden. Die Eingewöhnung dauert etwa zwei bis drei Wochen. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und benötigt seine individuelle Zeit um Vertrauen zu fassen. Erst wenn ihr Kind eine Bindung zu mir aufgebaut hat, ich mit ihm lachen, spielen, beschützen, versorgen, trösten und zuhören kann, ist die Eingewöhnungsphase abgeschlossen.

Um Einhaltung der verbindlichen Absprachen bitte ich Sie. Dazu gehört für mich: Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Austausch der neuen Fähigkeiten des Kindes. Die Abholphase bietet sich zum Austausch aktueller Vorkommnisse an, damit beide Seiten informiert sind. Außerdem veranstalte ich einmal einen Elternabend (z.B. um beim Kommen und Gehen der Kinder oder bei anderen Änderungen in der Tagespflege mitzuteilen).


Eingewöhnungsphase

Der Übergang für Ihr Kind in die Tagespflege ist eine große Herausforderung und bedarf viel Einfühlungsvermögen. Ihr Kind lernt seine neue Umgebung und eine noch fremde Person kennen, zu der es eine Bindungsbeziehung aufbauen soll. Um diesen Übergang zu erleichtern und Problemen vorzubeugen gibt es die Eingewöhnungsphase.

Sie als Elternteil spielen hier eine wichtige Rolle, denn nur Sie geben ihrem Kind die Sicherheit, die es benötigt, um auf Andere zuzugehen und eine neue Bindung zuzulassen. Grundphase: Sie kommen mit Ihrem Kind zusammen in die Tagespflegestelle. Hier bleiben Sie ca. eine Stunde und nehmen Ihr Kind danach wieder mit nach Hause. In den ersten 3 Tagen findet KEIN Trennungsversuch statt. Erster Trennungsversuch Einige Minuten nach der Ankunft in der Tagespflegestelle verabschieden Sie sich von Ihrem Kind und verlassen den Raum. Sie bleiben aber in der Tagespflegestelle.

Die Dauer der Eingewöhnungszeit kann ca. 2-3 Wochen betragen. Erst ab dem 7.Tag findet ein neuer Trennungsversuch statt. Wenn die Tagesmutter eine "Bezugsperson" für das Kind darstellt, werden in den nachfolgenden Tagen die Zeiträume ohne Mutter bzw. Vater vergrößert. Sie halten sich weiterhin in der Tagespflegestelle auf. Schlussphase: Sie halten sich nicht mehr in der Tagespflegestelle auf. Sie sind jedoch jederzeit erreichbar, falls die Tragfähigkeit der neuen Beziehung zur Tagesmutter noch nicht ausreicht, um das Kind in besonderen Fällen aufzufangen. Sie unterstützen das Kind beim Kennenlernen der neuen Umgebung und der Tagespflegeperson, in dem Sie folgendes beachten: Sie setzen sich in ein gemütliches Eckchen im Spielzimmer und verhalten sich grundsätzlich passiv. Sie reagieren auf Annährung und Blickkontakt positiv, nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zum Kind auf. Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen oder etwas Bestimmtes zu machen. Wenn Sie den Raum verlassen möchten, lassen Sie zu, dass Ihr Kind Ihnen eventuell folgt. Versuchen Sie sich nicht mit anderen Dingen und Kindern zu beschäftigen. Sie sind der sichere Hafen für ihr Kind. In der Eingewöhnung sollte Ihr Kind die Tagespflegestelle möglichst nur halbtags besuchen. Planen Sie für die Eingewöhnungszeit ca. 4 Wochen ein

Elterngespräche


Die Betreuung durch die Tagesmutter soll nicht eine Art der Aufbewahrung sein, sondern ein Miteinander von Eltern und Tagesmutter. Das Hand in Hand Arbeiten ist für das Kind, aber auch für die Erwachsenen wichtig. Für ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Kind, Eltern und Tagesmutter ist es wichtig sich regelmäßig auszutauschen. Es geht um die Bedürfnisse ihres Kindes, nehmen Sie sich also bitte die Zeit für das Gespräch. Nach dem Vorgespräch und Gesprächen in der Kennlernphase - in der z.B. Erziehungsziele, Regeln, Rituale, Vorlieben, Ängste, Allergien usw. besprochen werden - sind auch gerade in der Zeit, in der ich ihr Kind betreue, Elterngespräche sehr wichtig. Kurze Gespräche die zwischen Tür und Angel stattfinden werden durch Gespräche ergänzt, die in Ruhe und vielleicht auch mal ohne Beisein des Kindes stattfinden. Mitteilungen, die ihr Kind betreffen, nehme ich von ihnen genauso gerne entgegen, wie Anregungen und Kritik. Von mir werden sie erfahren, wie ihr Kind heute seinen Tag verbracht und was sich am Entwicklungsstand ihres Kindes verändert hat.


Abschiedsphase

Der Abschied von der Tagesmutter ist eine aufregende Phase für ein kleines Kind. Seine Gefühle schwanken zwischen Vorfreude auf den Kindergarten, Angst vor dem Ungewissen und Trauer über den Abschied von einer vertraut gewordenen Person. Deshalb möchte ich den Übergang zum Kindergarten (oder auch Umzug) für Ihr Kind so schonend wie möglich gestalten. Es wäre ideal, wenn wir die Betreuungszeiten langsam zurückfahren. Dafür müssen wir einen individuellen Weg finden, der sich mit Ihrem Tagesablauf vereinbaren lässt. Man könnte diese Zeit bei Kindergartenkindern zum Beispiel in die Sommerferien legen. So kann Ihr Kind noch stundenweise oder evtl. nur noch jeden zweiten Tag zu mir kommen, während es bereits die Eingewöhnung für den Kindergarten macht. Jedes Kind wird mit einer kleinen Feier verabschiedet und bekommt dann auch seine Mappe (Bildungsdokumentation) überreicht. Auch nach dem offiziellen Ausscheiden aus der Gruppe darf Ihr Kind gerne zu Besuch kommen. Meine Tür steht allen kleinen Gästen offen

Schweigepflicht

In der Zusammenarbeit zwischen Kind, Eltern und Tagesmutter lernen wir einander intensiv kennen und erhalten tiefe Einblicke in das Leben der anderen Familie. Das ist gut so, denn so können wir den anderen besser verstehen und entsprechend auf ihn eingehen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bedeutet daher auch, dass wir mit diesem Wissen verantwortungsbewusst umgehen und uns zuverlässig an die Schweigepflichtsvereinbarung, auch nach Ende des Betreuungsverhältnisses, halten. 

Zusammenarbeit mit anderen

Institutionen Zu meiner Arbeit gehören auch regelmäßige Treffen mit anderen Tagesmüttern. Sie dienen dem Erfahrungsaustausch, gegenseitiger Hilfestellung bei Problemen oder Fragen sowie der Pflege von sozialen Kontakten. Des Weiteren werden Verbindungen für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen geschaffen und es werden auch gemeinsame Aktivitäten geplant. Jugendamt Pfaffenhofen a. d. Ilm.

Fortbildung

Eine wichtige Säule der Qualitätssicherung ist die Fortbildung von Tagesmüttern. Es müssen jährlich 15 Stunden Fort- und Weiterbildung dem Jugendamt nachgewiesen werden. Alle 2 Jahre nehme ich an einem Erste Hilfe am Kind Kurs teil

Auf Wiedersehen 

Ihre Erna Michel 

Durch die Erstellung meines Konzeptes bin ich in einen Entwicklungsprozess eingetreten, welcher nicht beendet sein kann. Deshalb ist die Arbeit an diesem Konzept nie abgeschlossen. Es wird mich dauernd beschäftigen. Tschüss Pädagogisches Konzept Stand Juli 2017

© 2017 Die Minis, Nürnbergerstr. 3, 85301 Geisenhausen
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